Maximen

Gedanken und Lebensregeln, tiefgründige Worte und Sätze, die ein Lebensmotto ausdrücken, sowie Links-, Bücher- und Geschenk-Tipps.

Warte nicht

Wartet nicht, bis ihr etwas sehr Böses wahrnehmt, sondern steuert dem Übel gleich anfangs auf alle mögliche Weise.

(Teresa von Avila, 1515-1582, spanische Mystikerin)

Kommunikation

Klare Worte finden nicht zwischen den Zeilen statt. Wir brauchen eine Kommunikation, die sich expliziter ausdrückt.

(© H.S. Sam)

Entscheidungen treffen

Es lohnt sich mutig Entscheidungen zu treffen. Leben ist lernen und Fehler machen.

(© Monika Minder)

Gelassenheit

In der ungekünstelten Gelassenheit finden wir neue Werte.

(© M.B. Hermann)

Was der Welt fehlt

Was der heutigen Welt trotz allen äußeren Glanzes, ihrer Erfindungen und Wirtschaftswunder fehlt, ist jenes Mindestmaß an Güte, Mütterlichkeit, Erbarmen, Takt und Zartgefühl, welches der Welt des Mannes durch die Frau zugeordnet ist.

(Gertrud von Le Fort, 1876-1971, deutsche Schriftstellerin)

Streiten

Wenn jeder die Maxime ausspräch, wonach er urteilt, so würde man sich im grossen und nicht im einzelnen streiten, und man würde in einem höhern Sinne Partei nehmen, als es gewöhnlich in der Wissenschaft geschieht.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Naturforscher, Schriftsteller, Dichter)

Aus: Aphorismen und Fragmente, Naturansicht

Zufriedenheit

Für Zufriedenheit muss ich etwas tun. Zufriedenheit finden wir in der Leidenschaft. Was wir leidenschaftlich tun, erfüllt.

(© Jo M. Wysser)

Recht auf Leben

Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen Franzosen, Proletarier wie ich, gesagt zu haben, daß sie das Recht auf Leben hätten. Wenn das ein Verbrechen ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor Menschen verantworten, die in dieser Sache weder Richter noch Parteien sind.

(Louis-Auguste Blanqui, 1805-1881, französischer Revolutionär und sozialistischer Theoretiker)



Talente

Wer seine Talente kennt und seinem Stern folgt, wird sein Glück finden.

(© Monika Minder)

Alles Gute

Alles Gute muss aus einem selbst kommen, sonst bringt man es über einen blossen Anfall nicht hinaus.

(Theodor Fontane, 1819-1898, deutscher Schriftsteller)

Worauf es ankommt

Auf das Zwischenmenschliche kommt es an, und das kann man nicht kaufen.

(© Hanna Schnyders)

Wenn es anders kommt

Wenn nicht immer alles so kommt, wie wir wollen, wir nicht immer alles gleich bekommen oder nicht alles gleich gelingt, kann das eine schöne Fügung sein. Angenommen schenkt sie uns viel Erfahrung und die Fähigkeit, flexibel zu reagieren.

(© Monika Minder)



Betrügen

Sich selbst zu betrügen, ohne es zu merken, ist ebenso leicht, wie es schwer ist, andere zu betrügen, ohne dass sie es merken.

(François de La Rochefoucauld, 1613-1680, franz. Schriftsteller)

Du bist Zeit

Du bist Zeit. Aufschieben nimmt Zeit.

(© Monika Minder)

Blick auf eigene Fehler

Richten wir den Blick auf eigene Fehler und nicht auf die anderer.

(Teresa von Avila, 1515-1582)

Wichtiges und Unwichtiges erkennen

Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere.

(Lü Bü We, ca. 300-235. v.Chr., chinesischer Kaufmann, Politiker, Philosoph)

Richtiges Denken

Richtiges Denken ist die Voraussetzung für richtiges Verhalten.

(Annie Besant, 1847-1933, britische Theosophin)

Wahrheitsliebe

Das erste und letzte, was vom Genie gefordert wird, ist Wahrheitsliebe.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter)

Beschränktheit fühlen

Sich in seiner Beschränktheit gefallen, ist ein elender Zustand; in Gegenwart des Besten seine Beschränktheit fühlen, ist freilich kein Glück, aber es kann zum Glück führen – – ängstlich, aber diese Angst erhebt.

(Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832, deutscher Dichter)

aus: Maximen und Reflexionen, Kunst



Ich sage euch:

man muss noch Chaos in sich haben, um
einen tanzenden Stern gebären zu können.

(Friedrich Nietzsche, 1844-1900)

Forderung, geliebt zu werden

Die Forderung, geliebt zu werden, ist die grösste der Anmassungen.

(Friedrich Nietzsche, 1844-1900, deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe)

DEFINITION

Maxime

Die Maxime bezeichnet einen ursprünglich aus der Logik hervorgegangenen Begriff, der als oberste persönliche Lebensregel, persönlicher Grundsatz des Willens und Handelns verwendet wird (La Rochefoucould, Goethe).

Maximen sind bei Immanuel Kant Ausdruck des Vernunftstrebens nach Einheit und Verallgemeinerung.

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MAXIMEN KANT

Maximen der Vernunft

Ich nenne alle subjektiven Grundsätze, die nicht von der Geschaffenheit des Objekts, sondern dem Interesse der Vernunft in Ansehung einer möglichen Vollkommenheit der Erkenntnis des Objekts, hergenommen sind, M a x i m e n der Vernunft.

(Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph)


Aus: Kritik der reinen Vernunft

Himmel und Gesezt

Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.

(Immanuel Kant, 1724-1804)


Aus: Kritik der praktischen Vernunft

Handle nur

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz werde.

(Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph der Aufklärung)

Handle so...

Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.

(Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph)


Aus: Kritik der praktischen Vernunft

Die Harmonie

Die Harmonie, die sich unter den Wahrheiten befindet, ist wie die Übereinstimmung in einem Gemälde.

(Immanuel Kant, 1724-1804)



Natur erkennen und begreifen

Je näher man die Natur wird kennen lernen, desto mehr wird man einsehen, dass die allgemeinen Beschaffenheiten der Dinge einander nicht fremd und getrennt sind.

(Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph)




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